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Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte // #7 Stuttgart in der Römerzeit

Ungefähr 100 n. Chr. kamen die Römer hier an den Neckar, um die germanischen Provinzen militärisch abzusichern. Welche Auswirkungen hatte das Römerlager für Kultur und Entwicklung der Region? Und was veränderte sich mit der Verlegung des Limes? Um das zu diskutieren hat sich Prof. Pyta einen besonderen Gast eingeladen: Prof. Mischa Meier von der Universität Tübingen, der 2022 mit dem Leibniz-Preis, dem wichtigsten Forschungsförderpreis Deutschlands, ausgezeichnet wurde. Damit würdigt die Jury Meiers „(…) bahnbrechende Arbeiten zur Geschichte der Spätantike, mit denen er das Feld der Alten Geschichte und benachbarter Disziplinen national und international nachhaltig geprägt hat.“ Mischa Meier (geb. 1971) studierte in Bochum Klassische Philologie, Geschichte und Pädagogik. Nach der Promotion in Bochum zum frühen Sparta (1998) war er Wissenschaftlicher Assistent in Bielefeld, wo er sich 2002 mit einer Arbeit zum Thema „Das andere Zeitalter Justinians“ habilitierte. Seit 2004 ist er Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen, die er seither zu einem Zentrum der Spätantikeforschung ausgebaut hat. Seine wichtigsten Arbeitsgebiete sind aktuell die Spätantike und die frühe Kaiserzeit. Zuletzt erschien von ihm die „Geschichte der Völkerwanderung“ (München: C.H. Beck, 8. Aufl. 2021). Ton: @Klangerfinder

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Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte // #5 Stuttgart zwischen Residenz und Revolution

Mit Prof. Dr. Ina Ulrike Paul spricht das Moderatoren-Duo Prof. Wolfram Pyta und Dr. Torben Giese über Stuttgart in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts. 1806 wurde Kurfürst Friedrich der erste König von Württemberg. Das Königreich bekam einige Gebiete dazu, sodass nun neben dem protestantischen „Altwürttemberg“ auch große katholische Gebiete dazu kamen. Die Gleichberechtigung der Konfessionen war für Friedrich daher wichtig, um Württemberg einheitlich zu organisieren. Das noch sehr mittelalterliche Stuttgart wurde modernisiert. Die offene Rede, damals noch keine Selbstverständlichkeit, wurde in Württemberg geprobt – im Religiösen und im Staat. Die Wurzeln zum modernen württembergischen Staat wurden in dieser Epoche gelegt.

Prof. Dr. Ina Ulrike Paul studierte 1977/78 Neuere Geschichte, Germanistik, Kunst- und Rechtsgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1990 erfolgte die Promotion zum Dr. phil. an der Ludwig-Maximilians-Universität München und 2002 ihre Habilitation am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin. 2012 folgte die Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin des Friedrich-Meinecke-Instituts der Freien Universität Berlin. 2010 war sie Gastlektorin an der University of Western Ontario in London, Ontario (Kanada). Zwischen 2015 und 2019 nahm sie verschiedene Gastprofessuren an der Université Paul-Valéry Montpellier 3, der Université Toulouse 2 Jean-Jaurès und der Université Paul-Valéry Montpellier 3 wahr.

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Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte. // #4 Stuttgart als Hauptstadt Württembergs (1871-1918)

Nach drei Kriegen wurde 1871 in einer „Revolution von oben“ das Deutsche Reich gegründet und das Königreich Württemberg wurde eines der Bundesstaaten. Dies wurde nicht von allen wohlwollend aufgenommen, gab das Land damit doch einige Souveränitätsrechte auf. Mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dieter Langewiesche spricht das Moderatoren-Duo Prof. Wolfram Pyta und Dr. Torben Giese über Stuttgart als Hauptstadt Württembergs und die Rolle Württembergs im Deutschen Kaiserreich.
Württemberg nutzte die Freiräume föderaler Strukturen. Es gab beispielsweise keine Einschränkungen für die katholische Kirche und Württemberg war politisch liberaler als andere deutsche Staaten. Zahlreiche Verlage, die dem linken Sektor angehörten, kamen daher nach Stuttgart,das ohnehin für seine Buch- und Verlagskultur bekannt war. So lebte Clara Zetkin einige Jahre in Stuttgart und 1907 tagte der internationale Sozialistenkongress hier.
Die Industrialisierung Württembergs schritt eher langsam voran, was sich aber nicht als Nachteil erweisen sollte. Die Kultur war auch Dank des Mäzenatentums von König Wilhelm II. ein Leuchtturm Württembergs, hier ist vor allem der Littmann-Bau zu nennen.
Langewiesche war von 1985-2007 Professor für neuere Geschichte an der Universität Tübingen. Er war Mitglied der Leopoldina-Nationale Akademie der Wissenschaften und der Heidelberger Akademie. 1996 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Forschungsschwerpunkte sind europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere Nationsbildung und Krieg, Geschichte von Liberalismus und Bürgertum, Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur, europäische Revolutionen im 19. Jahrhundert, Universitäts- und Bildungsgeschichte sowie Geschichte des Geschichtsdenkens.

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Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte. // #3 Die Stuttgarter Republik

In Folge 2 hat Prof. Pyta die kühne These aufgestellt, dass die Weimarer Republik eigentlich „Stuttgarter Republik“ heißen müsste. Nun erläutert er im Gespräch mit Dr. Torben Giese wie er zu dieser Behauptung kommt. Wieso der freie Volksstaat Württemberg mit seiner Landeshauptstadt Stuttgart sogar als Musterländle der Demokratie in der Deutschen Republik bezeichnet werden könnte. Neben dem politischen Umfeld, das auch in dieser turbulenten Phase Konsens orientiert war, spielt die Wirtschaft ebenfalls eine wichtige Rolle für die Stabilität des freien Volksstaats Württemberg. Und wie war das eigentlich mit dem Fußball in den Zwanziger Jahren?

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Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte // Fußball-Edition

Fußball gilt seit fast 100 Jahren als Kulturgut. Dieser Fakt ist einer der Gründe, aus der chronologischen Erzählung des “Podcast der Stadtgeschichte” auszubrechen, ein anderer ist Prof. Dr. Wolfram Pyta selbst. Seit vielen Jahren erforscht er dieses kulturhistorische Phänomen – ungemein kenntnisreich und leidenschaftlich. In dieser Folge entsteht ein spannender Diskurs zwischen dem Fußball-Professor und dem Moderator Dr. Torben Giese über Kommerzialisierung, Professionalisierung und Internationalisierung. Nicht zu vergessen: die vielfältigen gesellschaftlichen Funktionen des Fußballs zwischen dem Stiften von Identität und dem Vorhalten von gesellschaftlichem Freiraum. Reinhören lohnt sich!

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Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte // #2 Das braune Stuttgart

„Das braune Stuttgart“ nimmt die Epoche der NS-Zeit in den Blick. Zu Gast ist Prof. Dr. Roland Müller, Direktor des Stadtarchivs Stuttgart. Neben seiner archiv-fachlichen Tätigkeit für das Gedächtnis der Stadtgesellschaft engagiert er sich ebenfalls für die historische Spurensuche der Bürgerschaft sowie für Projekte zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Stadt. Müller ist zudem Honorarprofessor an der Universität Stuttgart.

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Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte // #1 Stuttgart in der Bundesrepublik

Es gibt Momente in der Geschichte der Landeshauptstadt Stuttgart, da lohnt es sich noch einmal genauer hinzusehen – beziehungsweise hinzuhören. Mit dem neuen Podcast „Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte“ reist das StadtPalais – Museum für Stuttgart in acht Folgen durch acht Epochen von der Gegenwart bis zur Vor- und Frühgeschichte.