Video Ausstellungen

Stuttgart im Mittelalter und der Frühen Neuzeit // Stutgarten: Aufstieg und Fall

Wann ist die Geburtsstunde Stuttgarts? Wieviel Wein konnte man in Stuttgart im Mittelalter für die kleinste Münze trinken? Wo finden sich in Stuttgart Spuren der mittelalterlichen Herrscher aus dem Hause Württemberg? Wuchsen einst Bohnen im Bohnenviertel? Woher hat die Hauptstätterstraße ihren Namen? Ausstellungsleiter Dr. Yannick Nordwald führt zu den Schauplätzen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in Stuttgart und präsentiert Stuttgarts wechselhafte Stadtgeschichte in der Zeit zwischen den Jahren 950 und 1718. Das Video begleitet die große Sonderausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“.

Diese erzählt mit gerade einmal 25 Objekten 770 Jahre Stuttgarts Geschichte voller Höhen und Tiefen und reicht von der Anfängen Stuttgarts um 950 bis zur Verlegung des Hofes nach Ludwigsburg 1718.

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Ausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“ Trailer

Das Video begleitet die große Sonderausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“. Diese erzählt mit gerade einmal 25 Objekten 770 Jahre Stuttgarts Geschichte voller Höhen und Tiefen und reicht von der Anfängen Stuttgarts um 950 bis zur Verlegung des Hofes nach Ludwigsburg 1718. Sie ist der zweite Teil der Ausstellungsreihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“ – und eine audiovisuelle Zeitreise. Entlang der so wichtigen Weinberge wirft sie einen Blick hinab in den Kessel, wo das Alte Schloss stetig ausgebaut wird, wo die Stiftskirche zum geistlichen Zentrum wird und sich die Stadtmauer immer weiter verschiebt, hin zur Leonhardtsvorstadt im Süden und zur reichen Vorstadt um die Hospitalkirche im Norden. Es ist die Geschichte kriegstreibender Grafen, zweifelhafter Herzöge und fortschrittlicher Stadtherrinnen. Gleichwohl erwächst der Stadt ein selbstbewusstes Bürgertum und die Anfänge eines demokratischen Selbstverständnisses. Die Ausstellung verzichtet auf klassische Objekttexte. Der Fokus liegt auf den Exponaten. Die Besucherinnen und Besucher erleben die Geschichte durch einen als Hörspiel produzierten Briefwechsel der Raum und Zeit überwindet. Darin berichtet „der Reisende“ von seinen Erlebnissen in Stuttgart, während „die Forscherin“ seine Erzählungen analytisch einordnet. Was bisher geschah…: „Stutgarten: Aufstieg und Fall“ ist der zweite Teil der Reihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“, die mit vier Sonderausstellungen die komplette Geschichte Stuttgarts als eine große Zeitreise von der Urzeit bis ins Heute vermittelt. Die Ausstellung beginnt mit einem kurzen Rückblick auf Teil 1. Ein ausführlicher Rückblick zur Vorgänger Ausstellung „Urknall Stutengarten“ ist unter StadtPalais auf Google Arts & Culture möglich.

Podcast Talks

Stuttgart. Der Podcast der Stadtgeschichte // Fußball-Edition

Fußball ist seit fast 100 Jahren Kulturgut. Dies ist einer der Gründe aus der chronologischen Erzählung des Podcast der Stadtgeschichte auszubrechen, ein anderer ist Prof. Dr. Wolfram Pyta selbst. Seit vielen Jahren erforscht er dieses kulturhistorische Phänomen – ungemein kenntnisreich und leidenschaftlich.  Es erwartete Sie ein spannender Diskurs zwischen dem Fußball-Professor und dem Moderator Dr. Torben Giese über Kommerzialisierung, Professionalisierung und Internationalisierung.  Nicht zu vergessen die vielfältigen gesellschaftlichen Funktionen des Fußballs zwischen dem Stiften von Identität und dem Vorhalten von gesellschaftlichem Freiraum. Hören Sie rein!


Tonproduktion:
KLANGERFINDER GmbH & Co KG

Podcast Talks

Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte // #5 Stuttgart zwischen Residenz und Revolution

Mit Prof. Dr. Ina Ulrike Paul spricht das Moderatoren-Duo Prof. Wolfram Pyta und Dr. Torben Giese über Stuttgart in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts. 1806 wurde Kurfürst Friedrich der erste König von Württemberg. Das Königreich bekam einige Gebiete dazu, sodass nun neben dem protestantischen „Altwürttemberg“ auch große katholische Gebiete dazu kamen. Die Gleichberechtigung der Konfessionen war für Friedrich daher wichtig, um Württemberg einheitlich zu organisieren. Das noch sehr mittelalterliche Stuttgart wurde modernisiert. Die offene Rede, damals noch keine Selbstverständlichkeit, wurde in Württemberg geprobt – im Religiösen und im Staat. Die Wurzeln zum modernen württembergischen Staat wurden in dieser Epoche gelegt.
Prof. Dr. Ina Ulrike Paul studierte 1977/78 Neuere Geschichte, Germanistik, Kunst- und Rechtsgeschichte an der Ludwig.Maximilians-Universität München. 1990 erfolgte die Promotion  zum Dr. phil. an der Ludwig-Maximilians-Universität München und 2002 ihre Habilitation am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin. 2012 folgte die Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin des Friedrich-Meinecke-Instituts der Freien Universität Berlin. 2010 war sie Gastlektorin an der University of Western Ontario in London, Ontario (Kanada). Zwischen 2015 und 2019 nahm sie verschiedene Gastprofessuren an der Université Paul-Valéry Montpellier 3, der Université Toulouse 2 Jean-Jaurès und der Université Paul-Valéry Montpellier 3 wahr.


VA-Management: AB // TonTechnik: Klangerfinder// Video-Technik: Max und Trung . // Moderation: Pyta

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Stuttgart. Podcast der Stadtgeschichte // #4 Stuttgart als Hauptstadt Württembergs im Deutschen Kaiserreich (1871-1918)

Nach drei Kriegen wurde 1871 in einer „Revolution von oben“ das Deutsche Reich gegründet und das Königreich Württemberg wurde eines der Bundesstaaten. Dies wurde nicht von allen wohlwollend aufgenommen, gab das Land damit doch einige Souveränitätsrechte auf. Mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dieter Langewiesche spricht das Moderatoren-Duo Prof. Wolfram Pyta und Dr. Torben Giese über Stuttgart als Hauptstadt Württembergs und die Rolle Württembergs im Deutschen Kaiserreich.
Württemberg nutzte die Freiräume föderaler Strukturen. Es gab beispielsweise keine Einschränkungen für die katholische Kirche und Württemberg war politisch liberaler als andere deutsche Staaten. Zahlreiche Verlage, die dem linken Sektor angehörten, kamen daher nach Stuttgart, das ohnehin für seine Buch- und Verlagskultur bekannt war. So lebte Clara Zetkin einige Jahre in Stuttgart und 1907 tagte der internationale Sozialistenkongress hier.
Die Industrialisierung Württembergs schritt eher langsam voran, was sich aber nicht als Nachteil erweisen sollte. Die Kultur war auch Dank des Mäzenatentums von König Wilhelm II. ein Leuchtturm Württembergs, hier ist vor allem der Littmann-Bau zu nennen.
Langewiesche war von 1985-2007 Professor für neuere Geschichte an der Universität Tübingen. Er war Mitglied der Leopoldina-Nationale Akademie der Wissenschaften und der Heidelberger Akademie. 1996 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Forschungsschwerpunkte sind europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere Nationsbildung und Krieg, Geschichte von Liberalismus und Bürgertum, Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur, europäische Revolutionen im 19. Jahrhundert, Universitäts- und Bildungsgeschichte sowie Geschichte des Geschichtsdenkens.


Tonproduktion:
KLANGERFINDER GmbH & Co KG

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Stuttgart. Podcast der Stadteschichte // #3 Die Stuttgarter Republik

In Folge 2 hat Prof. Pyta die kühne These aufgestellt, dass die Weimarer Republik eigentlich „Stuttgarter Republik“ heißen müsste. Nun erläutert er im Gespräch mit Dr. Torben Giese wie er zu dieser Behauptung kommt. Wieso der freie Volksstaat Württemberg mit seiner Landeshauptstadt Stuttgart sogar als Musterländle der Demokratie in der Deutschen Republik bezeichnet werden könnte. Neben dem politischen Umfeld, das auch in dieser turbulenten Phase Konsens orientiert war, spielt die Wirtschaft ebenfalls eine wichtige Rolle für die Stabilität des freien Volksstaats Württemberg. Und wie war das eigentlich mit dem Fußball in den Zwanziger Jahren?


Tonproduktion:
KLANGERFINDER GmbH & Co KG

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Trailer // Stuttgarter Stadtgeschichten Dauerausstellung

Die ständige Ausstellung »Stuttgarter Stadtgeschichten« beleuchtet die städtische Geschichte seit Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart aus vielen Perspektiven. Im riesigen Stadtmodell wird das Stuttgart der Gegenwart zum multi-medialen Erlebnis. In den Stadtgesprächen über Pressefreiheit, Elektrifizierung oder Hip-Hop kommen die Stuttgarter von damals in Hörspielen und spannenden Objekten zu Wort. Die interaktiven Stationen »Geist« und »Gestalt« lassen Gebäude und Dinge aus Stuttgart ihre Geschichte erzählen – vom Filderkohl bis zum Schloss Solitude. Stücke aus den letzten 200 Jahren Stuttgarter Vergangenheit entfalten in den Jahrhunderträumen ihre authentische Magie. Alles dreht sich hier um die Fragen: Was macht Stuttgart so besonders? Wie waren und sind die Stuttgarter denn nun? Und wie wird man eigentlich zum Stuttgarter?