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Adel verpfllichtet – Das königliche Zeremoniell am Hof #wilhelmII

Gesprächsreihe mit Dr. Edith Neumann, stellvertretende Direktorin im StadtPalais – Museum für Stuttgart und Dr. Eberhard Fritz, Archivleiter im Archiv des Hauses Württemberg, Altshausen. Für einen Monarchen ist jeder Tag ein Arbeitstag, egal wo er gerade residiert, im Wilhelmspalais, im Residenzschloss Stuttgart, im Schloss Friedrichshafen oder im Kloster Bebenhausen. Wie sich der Arbeitsalltag eines Königs gestaltet ist geregelt. Aufstehen um 7 Uhr, Frühstück alleine, Regierungsgeschäfte erledigen, Minister empfangen, Entscheidungen absprechen, Dokumente unterschreiben, Bittbriefe wohlwollend beantworten lassen von den persönlichen Sekretären; Mittagessen mit geladenen Gästen, Nachmittagsprogramm dicht gefüllt, und am Abend eine weitere Tischgesellschaft. Dr. Eberhard Fritz ist langjähriger Kenner der Adelsgeschichte in Württemberg.

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Führung durch die Ausstellung „Wilhelm II. – König von Württemberg“

Anlässlich des 100. Todestages von König Wilhelm II. von Württemberg im Oktober 2021 hatte das StadtPalais – Museum für Stuttgart es sich zur Aufgabe gemacht, in einer Sonderausstellung einen neuen Blick auf den letzten Monarchen von Württemberg zu werfen.
Die Ausstellung zeigte die prägendsten Stationen im Leben König Wilhelms II.: angefangen von der glücklichen Kindheit im Prinzenpalais, der Studienzeit in Tübingen und Göttingen, der Karriere des Thronanwärters beim Militär, über die eigentliche Regierungszeit als König von Württemberg bis hin zum einfachen „Herzog“ nach dem Ende der Monarchie 1918. Dabei wurde Wilhelm II. in seiner historischen Rolle zwischen Pflicht und Kür im Privaten und Öffentlichen geschärft.

Dr. Edith Neumann, Sammlungsleiterin und Kuratorin von “Wilhelm II – König von Württemberg”, führt durch die Ausstellung.

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König Wilhelm II. zwischen Abschied und Erinnerung // Wilhelm II.

Prof. Dr. Ursula Rombeck-Jaschinski, Historisches Institut der Universität Stuttgart im Gespräch mit Dr. Torben Giese, Direktor StadtPalais-Museum für Stuttgart. Der Diskurs geht über das Ereignis und die Umstände der Abdankung König Wilhelm II. und erörtert die schnell entstehende Erinnerungskultur an den letzten württembergischen König.

Bis heute wird immer wieder darüber diskutiert, ob es angesichts der Modernität und Aufgeschlossenheit des letzten Herrschers nicht auch eine demokratische Zukunft mit Monarchie – zumindest in Württemberg – hätte geben können. In Revolution und Abdankung – im Verlauf der historischen Ereignisse – liegt der Ausgangspunkt dieser Gedankengänge, welche schon kurz nach dem Abschluss der Systemtransformation aufkommen.

– Aufzeichnung vom 11. März 2022 –

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König Wilhelm II. als Erbauer einer modernen Residenzstadt // Wilhelm II.

Gesprächsreihe mit Dr. Edith Neumann, stellv. Direktorin des StadtPalais und Professor Dr. Klaus Jan Philipp, Universität Stuttgart, Institut für Architekturgeschichte (IFAG) zur Neuen Architektur in Stuttgart.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden in Stuttgart zahlreiche neue Bauten, die Architekturgeschichte geschrieben haben, wie die beiden Staatstheater oder das Königliche Kunstgebäude. Hier entpuppten sich die Entscheidungen des Königs als mutig, engagiert und wegweisend.

Im Gespräch mit dem Architekturhistoriker Professor Dr. Klaus Jan Philipp soll das Erscheinungsbild der Residenzstadt im Mittelpunkt stehen.

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Podiumsgespräch „König Wilhelm II. und der Kolonialismus – eine erste Spurensuche“ // Wilhelm II.

Wie waren Stuttgart und Württemberg in den deutschen Kolonialismus verstrickt? Diese Frage wird neuerdings breiter erforscht. In der Debatte über Wilhelm II. von Württemberg spielt seine Haltung zum Kolonialismus dagegen bislang gar keine Rolle. Der Historiker Heiko Wegmann legt anhand einiger Funde dar, warum es hier deutlichen Nachholbedarf gibt. Der Provenienz-Forscher Markus Himmelsbach stellt die Bedeutung des Königshauses für die kolonialzeitlichen ethnologischen Sammlungen vor, dem schwierigen Erbe des Linden-Museum. Linda Addae, Koordinierungsstelle Erinnerungskultur im Kulturamt Stuttgart, verortet diese Aspekte in den aktuellen Fragestellungen rund um die Stuttgarter Erinnerungskultur und möglichen Formen des Umgangs mit Ambivalenzen historischer Persönlichkeiten.

Dr. Heiko Wegmann, Leiter des Forschungs- und Bildungsprojekts „freiburg-postkolonial“, Kurator der Ausstellung im Linden-Museum „Schwieriges Erbe – Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus“, Markus Himmelsbach, Ko-Kurator der Ausstellung „Schwieriges Erbe“, Linda Addae, Koordinierungsstelle Erinnerungskultur des Kulturamt Stuttgart im Gespräch mit Dr. Torben Giese, Direktor StadtPalais.

– Aufzeichnung vom 21.2.2022 –

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Geburtstagsfeier für König Wilhelm II. von Württemberg // Wilhelm II.

Beim Geburtstagsdinner für König Wilhelm II. im StadtPalais kommt es zu einer unerwarteten Begegnung. Angeregt sitzen zwei Kollegen aus Museum und Archiv beisammen und erinnern sich an Württembergs letzten Monarchen, der am 25 Februar 1848 geboren wurde. Schon beim lockeren Plausch vor Beginn des Essens wird deutlich: Die beiden sind nicht allein. Denn eine Stimme mischt sich ein, die nicht zu erwarten war. Wer spricht da nun plötzlich mit? Schon jetzt wird verraten: Dies wird ein unvergesslicher Abend!

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Vortrag und Podiumsgespräch: König Wilhelm II. und der Deutsche Flottenverein // Wilhelm II.

Ausgangspunkt des Gesprächs ist die Unterstützung König Wilhelms II. der im Jahr 1900 im Königsbau präsentierten Flottenausstellung, die Bernd Ellerbrock, Sachbuchautor für Hafen- und Schifffahrt, intensiv erforscht hat.

Nach Ellerbrocks Impulsvortrag steigen der Direktor des StadtPalais Dr. Torben Giese, Dr. Edith Neumann, Kuratorin der Ausstellung „Wilhelm II. – König von Württemberg“ und Dr. Sebastian Diziol, der zur Entwicklung des Deutschen Flottenvereins im Jahr 2017 promoviert wurde, ins gemeinsame Gespräch ein.

– Aufzeichnung vom 4.2.2022 –

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Die Stuttgarter Avantgarde, die Kunstakademie und König Wilhelm II. // Wilhelm II.

Was Sie schon immer über die Stuttgarter Avantgarde, die Kunstakademie und König Wilhelm II. wissen wollten Gesprächsreihe mit Dr. Edith Neumann, stellvertretende Direktorin im StadtPalais – Museum für Stuttgart und Professor Dr. Nils Büttner, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart In der Regierungszeit von König Wilhelm II. kümmerte sich der König verstärkt um die Bildenden Künste. Er sorgte für die Anstellung von neuen Fachkräften. Damit wurde sowohl die Königliche Kunstakademie als auch die Kunstgewerbeschule sehr gefördert. Durch seine Personalpolitik sorgte der König für eine Reform der Kulturinstitutionen und ebnete damit den Weg zur modernen Kunststadt. Professor Dr. Nils Büttner ist Autor einer umfangreichen Geschichte der Stuttgarter Akademie. Ersatzveranstaltung für den 20.10.2021.

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König Wilhelm II. als Freund und Förderer // Wilhelm II.

Gesprächsreihe mit Dr. Edith Neumann, stellvertretende Direktorin im StadtPalais – Museum für Stuttgart und Dr. Albrecht Ernst, Abteilungsleiter im Hauptstaatsarchiv Stuttgart König Wilhelm II. unterhielt lebenslange Freundschaften, angefangen von seinen Schulkameraden, Studienfreunden, Weggefährten und Verwandten. Anhand seines Briefwechsels bekommt man Einblick in die Denkweise des Königs und all der Ereignisse, die ihm am Herzen lagen. Die Briefe sind unschätzbare Quellen für eine neue Beurteilung der Regentschaft von Wilhelm II. Dr. Albrecht Ernst ist der Herausgeber einer Edition der Briefe von König Wilhelm II.

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Festvortrag von Prof. Dr. Jörn Leonhardt // Eröffnung Wilhelm II. – König von Württemberg

„Monarchie und Moderne: Wilhelm II. von Württemberg“
ein Festvortrag von Prof. Dr. Jörn Leonhardt, Lehrstuhldirektor der Universität Freiburg für Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas.

Die Aufzeichnung fand im Rahmen der Eröffnung Wilhelm II. – König von Württemberg am 2. Oktober 2021 statt.