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Jagdhütte Bebenhausen // Royale Orte

Als Kronprinz baute sich Wilhelm II. im Jahr 1888 eine eigene Jagdhütte im Schönbuch in der Nähe von Schloss Bebenhausen. Als König von Württemberg lud er regelmäßig zu Hofjagden in dieses große Blockhaus ein. Auch der deutsche Kaiser war zu Gast. Über einen eigenen Postbotenweg konnte der König auch an Jagdtagen wichtige Nachrichten erhalten. Und für das leibliche Wohl sorgte die Schlossküche von Bebenhausen. Ein Jagdhüttenbuch zeugt mit vielen Zeichnungen, Karikaturen und amüsanten Einträgen von der
gelösten Stimmung bei den Hüttenaufenthalten.

In Verbindung mit der großen Sonderausstellung „Wilhelm II. – König von Württemberg“ widmet sich das StadtPalais den royalen Orten der Stadt Stuttgart aber auch über den Kesselrand hinaus. Wo findet man noch heute seine Spuren? Wo ging König Wilhelm II. von Württemberg spazieren? Wo wurde er geboren? Wo hat er gelebt? Wo ging er auf die Jagd? Wo sind seine Kinder geboren? Dr. Edith Neumann begibt sich auf Spurensuche.

Livestream Ausstellungen Eröffnungen

Eröffnung der Ausstellung „Wilhelm II. – König von Württemberg“

Anlässlich des 100. Todestages von König Wilhelm II. von Württemberg im Oktober 2021 hat das StadtPalais – Museum für Stuttgart es sich zur Aufgabe gemacht, einen neuen Blick auf den letzten Monarchen von Württemberg zu werfen. Von 2. Oktober 2021 bis 27. März 2022 ist die große Sonderausstellung „Wilhelm II. – König von Württemberg“ zu sehen.

Die Ausstellung zeigt die prägendsten Stationen im Leben König Wilhelms II.: angefangen von der glücklichen Kindheit im Prinzenpalais, der Studienzeit in Tübingen und Göttingen, der Karriere des Thronanwärters beim Militär, über die eigentliche Regierungszeit als König von Württemberg bis hin zum einfachen „Herzog“ nach dem Ende der Monarchie 1918. Dabei wird Wilhelm II. in seiner historischen Rolle zwischen Pflicht und Kür im Privaten und Öffentlichen geschärft.

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Royale Orte // Staatstheater

In den Vorbereitungen für die große Sonderausstellung „Wilhelm II. – König von Württemberg“ widmet sich das StadtPalais den royalen Orten der Stadt Stuttgart aber auch über den Kesselrand hinaus. Wo findet man noch heute seine Spuren? Wo ging König Wilhelm II. von Württemberg spazieren? Wo wurde er geboren? Wo hat er gelebt? Wo ging er auf die Jagd? Wo sind seine Kinder geboren? Dr. Edith Neumann begibt sich auf Spurensuche.

Die Königlichen Theaterbauten, das Große und das Kleine Haus des bekannten Theaterbauarchitekten Max Littmann entstanden von 1909 bis 1912.
Sie waren eine Herzensangelegenheit des württembergischen Königs Wilhelm II. Kein anderer Neubau in der Residenzstadt Stuttgart wurde von ihm so intensiv in allen Wettbewerbs- und Planungsphasen begleitet. Im Gespräch mit Dr. Edith Neumann, der Kuratorin der Ausstellung zu König Wilhelm II. und Marc-Oliver Hendriks, dem Geschäftsführenden Intendant der Württembergischen Staatstheater reisen Sie mit uns zurück in die Zeit der royalen Oper.

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Das Königreich Württemberg // Diskursjahr

Podiumsdiskussion mit den Gästen der Gesprächsreihe: Professor Dr. Ina Ulrike Paul, Freie Universität Berlin, Harald Schukraft, Historiker, Dr. Katharina Küster-Heise, Landesmuseum Württemberg und Professor Dr. Dieter Langewiesche, Eberhard Karls Universität Tübinge. In den 112 Jahren der Geschichte der württembergischen Monarchie prägten vier Könige, fünf Königinnen, der Landtag der konstitutionellen Monarchie und unendliche viele mutige und engagierte Bürgerinnen und Bürger das Württemberg, das wir heute kennen. Auch wenn das Bundesland inzwischen nochmal größer geworden ist und um viele Aspekte sehr bereichert wurde und inzwischen Baden-Württemberg heißt. Der Schritt vom armen Land hin zu einer hochtechnisierten, wirtschaftlich starken Stadt- und Landbevölkerung und einer gemeinsamen Verantwortung für sozialen Fragen und Missstände ist gelungen. Nicht immer nur gut und zufriedenstellend. Im Gespräch mit den Expertinnen und Experten möchten wir ein Resümee wagen.

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Das Königreich Württemberg im neuen Europa // Diskursjahr

Gesprächsreihe mit Dr. Edith Neumann, stellvertretende Direktorin im StadtPalais – Museum für Stuttgart und Professor Dr. Dr. h.c. Dieter Langewiesche, emeritiert, Universität Tübingen und Universität Hamburg
„Das Königreich Württemberg ist aus Revolution und Krieg entstanden und in Krieg und Revolution ist es untergegangen“. Mit diesem Zitat des Historikers Thomas Nipperdey lässt sich die Zeit der Monarchie von 1806 bis 1918 gut beschreiben. Aber rund um das neue Württemberg – eine kleine Macht – hat sich zeitgleich ein neues Europa aus unterschiedlichsten Nationalstaaten konstituiert. Für das 19. Jahrhundert, oftmals auch als „bürgerliches Jahrhundert” betitelt, war die Institution Monarchie unentbehrlich. Im Gespräch mit Professor Dr. Dieter Langewiesche geht es um das Thema Monarchie und Moderne.

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Wilhelm II – Die Entstehung des Königreiches Württembergs

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Das Königreich Württemberg und die Regentschaft König Wilhelms I. (reg. 1816 – 1864)

Gesprächsreihe mit Dr. Edith Neumann, stellvertretende Direktorin im StadtPalais – Museum für Stuttgart und Harald Schukraft, Historiker Stuttgart.

Als König Wilhelm I. im Jahr 1816 die Regentschaft übernahm, war er erst wenige Monate mit seiner Cousine, Großfürstin Katharina Pawlowna von Russland, verheiratet. Das junge Paar übernahm ein bitterarmes Land und begann mit zahlreichen Reformen und Neuerungen, um gegen den Hunger zu kämpfen. Als dies gelang, wurden Schulen und Ausbildungsstätten reformiert, erste Industrieansiedlungen geplant und das Verkehrswesen ausgebaut. Die Residenzstadt erhielt zahlreiche repräsentative Bauten. In den 48-Jahren seiner Regentschaft prosperierten Stadt und Land. Der Historiker Harald Schukraft ist ein profunder Kenner der Regierungszeit von König Wilhelm I.

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Wilhelm II – Die Entstehung des Königreiches Württembergs

Gesprächsreihe mit Dr. Edith Neumann, stellvertretende Direktorin im StadtPalais – Museum für Stuttgart und Professor Dr. Ina Ulrike Paul, Friedrich-Meinecke-Institut, Fakultät Geschichts- und Kulturwissenschaften, Freie Universität Berlin

In der Folge der französischen Revolution und den napoleonischen Kriegen entstand 1806 das Königreich Württemberg. Es erhielt einen erheblichen Gebietszuwachs gegenüber dem Herzogtum Württemberg. Herzog Friedrich wurde der erste König von Württemberg. Er war ein Machtpolitiker von stattlicher Erscheinung und führte den neuen Staat, bis zu seinem Tod 1816, selbstbewusst und souverän. Seine Regentschaft gibt immer wieder Anlass zu unterschiedlichen Beurteilungen in der Forschung. Im Gespräch mit der Historikerin Professor Dr. Ina Ulrike Paul wird eine neue Sicht auf den Monarchen Friedrich vorgestellt.

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Wo steht die Erinnerung an König Wilhelm II. von Württemberg heute?

Digitale Diskussion der Ergebnisse des Workshops „Wo steht die Erinnerung an König Wilhelm II. von Württemberg heute?“ mit Dr. Torben Giese und Dr. Edith Neumann, vom StadtPalais – Museum für Stuttgart.

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Digitaler Workshop // Wo steht die Erinnerung an König Wilhelm II. von Württemberg heute?

Eine Vielzahl von Akteuren aus der Stuttgarter Gesellschaft diskutieren über die Formen einer angemessenen Erinnerung an den letzten württembergischen König Wilhelm II. Ziel des Workshops ist es, die unterschiedlichen Erinnerungsperspektiven auszuarbeiten und konkrete Standortvorschläge für die künftige Aufstellung der Figurengruppe von Wilhelm II. mit seinen Spitzhunden zu machen.