Be:longing – Zugehörigkeit in einer vielfältigen Stadtgesellschaft – entfällt
Ankommen: Zugehörigkeit als Prozess
Gespräch mit Dr. Andreas Kossert und Janina Selzer. Moderation: Dr. Torben Giese
Andreas Kossert, renommierter Experte zum Thema Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert, stellt in seinem neuen Buch „Flucht – eine Menschheitsgeschichte“ die Flüchtlingsbewegung des frühen 21. Jahrhunderts in einen großen geschichtlichen Zusammenhang. Ob sie aus Ostpreußen, Syrien oder Indien flohen: Geflüchtete sind Akteur*innen der Weltgeschichte und der Prozess des Ankommens in der Fremde war noch nie einfach. Dr. Andreas Kossert ist ein promo-vierter Historiker und Autor. In seiner Forschung befasst er sich vor allem mit der Geschichte Ostpreußens sowie mit Flucht und Vertreibung ethnischer, konfessioneller und nationaler Minderheiten nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis 2009 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Warschau. Seit 2010 arbeitet er bei der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (SFVV) in Berlin. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet. Für sein Buch „Ostpreussen: Geschichte und Mythos“ erhielt er 2008 den Georg Dehio-Buchpreis. Sein aktuelles Buch „Flucht“ wurde nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 und ausgezeichnet mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis 2020. Ebenfalls erhielt es einen Preis für „Das politische Buch“ 2021 der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Veranstaltung entfällt.
Das Gespräch ist der Abschluss der Reihe „Be:longing – Zugehörigkeit in einer vielfältigen Stadtgesellschaft“ im Rahmen des Manfred-Rommel-Stipendiums der Landeshauptstadt Stuttgart. Alle Vorträge finden Sie auf dem Youtube-Kanal des StadtPalais – Museum für Stuttgart.
Eintritt: frei