Das Ganze – G.W.F. Hegel und Jacques Derrida
Im Herbst/Winter 2023/2024 startet das Museum Hegel-Haus ein neues Kinderprogramm: „Kinderphilosophie – von Träumen und Gerechtigkeit“. Liebevoll gestaltete Fingerpuppen und kreative Bastelaktionen verbildlichen spielerisch Themen wie Träume, Angst und Gerechtigkeit.
Das Konzept des „Ganzen“ setzt sich mit der dialektischen Philosophie von G.W.F. Hegel und dem dekonstruktivistischen Ansatz von Jacques Derrida auseinander. Hegel, der deutsche Philosoph des 19. Jahrhunderts, erforschte die Entwicklung des Denkens durch seine dialektische Methode. Er glaubte an die Synthese gegensätzlicher Standpunkte und betonte die Einheit, die aus dem Zusammenstoß unterschiedlicher Ideen entsteht. Im Gegensatz dazu stellte Derrida, ein französischer Philosoph des 20. Jahrhunderts, die traditionellen Vorstellungen von Einheit in Frage und sprach sich für die Dekonstruktion etablierter Strukturen und Konzepte aus.
Durch die spielerische Diskussion darüber, was es bedeutet, dass etwas „ganz“ ist oder nicht, werden die Kinder ermutigt, den Wert verschiedener Standpunkte im breiteren Kontext des menschlichen Wissens zu schätzen. Bei der Bastelaktion „Zusammenhängende Puzzle-Teile“ erforschen die Kinder die philosophischen Konzepte von Einheit, Uneinigkeit und Verbundenheit.
Max. 10 Kinder
Ohne Anmeldung