Tag der Stadtgeschichte
Die Eingemeindungen in Stuttgart waren stets Gegenstand öffentlicher Diskussionen und nie unumstritten. Sie haben sich bis heute im kollektiven Gedächtnis der eingemeindeten Stadtbezirke gehalten und beschäftigen die lokale Heimat- und Geschichtsforschung.
Der 17. Tag der Stadtgeschichte fragt aus der Sicht der Stadtbezirke nach den Motiven und Auswirkungen der Arrondierung der Landeshauptstadt, die in drei Phasen – zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in der Weimarer Republik und während des Nationalsozialismus – verlaufen ist.
Welche Bedeutung hatten die Eingemeindungen für die ehemals selbständigen Gemeinden und deren Bevölkerung? Welchen (kommunal-)politischen, infrastrukturellen und kulturellen Veränderungen sahen sich die Menschen ausgesetzt? Warum drängten manche Orte auf Eingemeindung, und warum leisteten andere Orte Widerstand? Diesen Fragen geht der Tag der Stadtgeschichte nach.