StadtPalais – Museum für Stuttgart

Eingemeindet. Motive, Abläufe, Auswirkungen

Sonderausstellung
12.11.2022 bis 29.01.2023

Eingemeindet. Motive, Abläufe, Auswirkungen

Über 30 selbständige Gemeinden wurden zwischen 1901 und 1942 zu Stadtteilen Stuttgarts. Kleine Dörfer wie Hofen oder Botnang, die landwirtschaftlich geprägten Filderorte Möhringen, Plieningen und Vaihingen sowie die alte Oberamtsstadt Cannstatt wurden in die Landeshauptstadt eingegliedert. Die Ausstellung geht den Motiven auf den Grund, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in der Weimarer Republik oder während des Nationalsozialismus zur Vergrößerung der Landeshauptstadt führten. Welche Auswirkungen die Eingemeindungen für die ehemals selbständigen Gemeinden und deren Bevölkerung hatten, wird mit vielfältigen Themen präsentiert. Mehr als ein Dutzend Ortsgeschichten beleuchten unter anderem, wie die Architekturmoderne in Kaltental Einzug hielt, Stuttgart zur einzigen deutschen Großstadt mit Brennrecht wurde oder der Stadtteil Fasanenhof zu seinem Namen kam. Die Ortsgeschichten berichten davon, wie Degerloch touristisches Interesse auf sich zog und welche Bedingungen den Bau des Flughafens und des Hafens am Neckar auf Stuttgarter Gemarkung ermöglichten.

Die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart e.V. setzt sich für die Vernetzung und Unterstützung der in Sachen Stadtgeschichte aktiven Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Museen ein – in den Stadtbezirken wie auch auf Stadtebene.


Informationen

Dauer: 12.11.2022 – 29.01.2023

Ausstellungseröffnung: 12.11.2022,

Ort: StadtPalais – Museum für Stuttgart, Salon Sophie

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