
Publikationen
Das StadtPalais – Museum für Stuttgart gibt in regelmäßigen Abständen Kataloge zu den Ausstellungen und Begleithefte zu Projekten heraus. Einige sind im Museumshop zu erwerben (kein Versand), andere sind vergriffen und können aber als Onlineversion gelesen werden.
Das Wilhelmspalais
Die spannende Geschichte des Wilhelmspalais lässt sich im Buch „Das Wilhelmspalais – Von der königlichen Residenz zum Museum für Stuttgart“ nachlesen: Wie kaum ein anderes Gebäude in Stuttgart dominiert das Wilhelmspalais bis heute das Bild der ehemaligen Neckarstraße und des Charlottenplatzes mitten in der Stadt. Der neoklassizistische Bau wurde 1840 von Giovanni Salucci im Auftrag von König Wilhelm I. von Württemberg errichtet. Das Gebäude sollte als repräsentativer Wohnsitz für die ältesten Töchter, die Prinzessinnen Marie und Sophie, dienen. Anschließend ging das Palais in den Besitz von König Wilhelm II. über, der es während seiner Amtszeit nutzte. Nach Auflösung der Monarchie wurde das Palais städtisch und wechselte wiederholt seine Funktion.
In der reich bebilderten Publikation werden das Wilhelmspalais, seine Baugeschichte und seine vielfältige Nutzung detailreich beschrieben. Schwerpunkte der Erzählung sind auch die NS-Zeit und seine Funktion als „Ehrenmal der deutschen Leistungen im Ausland“ ab 1936 sowie der Wiederaufbau nach dem Krieg als Stadtbücherei und der Umbau zum heutigen Museum für Stuttgart.
– erhältlich im Museumsshop und im Buchhandel –

Richard Herre: Architekt, Designer, Grafiker, Übersetzer 1885-1959
Richard Herre war einer der zentralen Protagonisten der Moderne in den 1920er Jahren in Stuttgart. Das vielfältige und außergewöhnliche Werk des Architekten, Designers, Grafikers und Übersetzers wird nun erstmals aufgearbeitet und präsentiert. Charakteristisch für ihn war sein modern-sachlicher Gestaltungswille, der sich in großer Konsequenz durch das gesamte Werk zieht. Er war Weggefährte von Oskar Schlemmer, Willi Baumeister, Richard Döcker, Ida Kerkovius, dem Ehepaar Hildebrandt und vielen anderen. Aus diesem engen künstlerischen Netzwerk heraus drückte Herre der Moderne einen Stuttgarter Stempel auf. Richard Herre war ein früher Aktivist im Deutschen Werkbund. Ohne ihn wären die Werkbundausstellungen der 1920er Jahre bis hin zur Weißenhofsiedlung vielleicht niemals Realität geworden. Herre war es, der das berühmt gewordene Plakat zur Ausstellung »Die Form« gestaltet und in der Werkbundausstellung »Die Wohnung« eines der Häuser von Max Taut eingerichtet hatte. Sein Sohn Frank und sein Enkel Max Herre haben ihn nun aus der Vergessenheit geholt und schreiben die Geschichte dieser Familie fort, die Stuttgart mit ihrem Gestaltungswillen bis heute prägt. Der Herausgeber Dr. Torben Giese ist seit 2017 Direktor des StadtPalais – Museum für Stuttgart und Kurator der gleichnamigen Ausstellung über Richard Herre. Aus der Vergessenheit haben ihn sein Sohn und sein Enkel, Frank und Max Herre, geholt, die die Geschichte einer Familie, die Stuttgart mit ihrem künstlerischen Gestaltungswillen prägt, bis heute weiterschreiben.
– erhältlich im Museumsshop und im Buchhandel –

FemPalais – Festival der Frauen
Das gesamte StadtPalais – Museum für Stuttgart verwandelte sich im Frühjahr 2023 für sechs Monate in das „FemPalais – Festival der Frauen*“. Inhaltlich waren in dieser Zeit alle Ausstellungen, Veranstaltungen und Formate ausschließlich Stuttgarter Frauen* gewidmet und werden von Frauen* geleitet, geplant und umgesetzt. Mit einem multiperspektivischen und intersektionalen Ansatz machte das Festival Frauen* sichtbar, welche die Geschichte der Stadt Stuttgart und über den Kessel hinaus in der Vergangenheit geprägt haben und die Stadt Stuttgart in Gegenwart und Zukunft mitgestalten. Begleitend zum Festival ist ein Ausstellungskatalog entstanden. Die darin enthaltenen Beiträge möchten zum Mitdenken und Mitreden anregen – darüber, wie wir heute und in Zukunft Stuttgarter Frauengeschichte erzählen wollen.
– erhältllich im Museumshop –

Wilhelm II.
Der Katalog „Wilhelm II. König von Württemberg. Dokumentation zur Ausstellung im StadtPalais – Museum für Stuttgart“ möchte nicht nur die Lebensgeschichte der letzten württembergischen Königsfamilie erzählen, sondern setzt wichtige, wissenschaftliche Impulse und eröffnet einen authentischen Eindruck von der royalen Lebenswelt: Staatsaufgaben, Pflichten, Hofetikette, Repräsentation im Deutschen Reich, königliche Kulturförderung oder persönlicher Zeitvertreib der Familie.
– vergriffen –
Zur Onlinepublikation

Begleithefte zum langen Diskursjahr rund um König Wilhelm II. von Württemberg.
Begleithefte zum langen Diskursjahr rund um König Wilhelm II. von Württemberg.
Das StadtPalais – Museum für Stuttgart führte einen ergebnisoffenen Diskurs über den letzten württembergischen König Wilhelm II. und das Denkmal zu seiner Person im Museumsgarten des StadtPalais. Die Hefte dokumentieren nicht nur einen Teil des geführten Diskurses, sondern Halten auch Zwischenergebnisse von Recherchen sowie die Erinnerungen von Zeitzeugen fest und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur an den letzten württembergischen König.
Wilhelm II. Begleitheft Vol.1 (PDF-Download)
Wilhelm II. Begleitheft Vol.2 (PDF-Download)
Wilhelm II. Begleitheft Vol.3 (PDF-Download)

Architekturvermittlung – 3 Jahre Stadtbauakademie.
Nach ihrem erfolgreichen Pilotprojekt blickt die StadtbauAkademie nun zurück auf drei intensive Jahre der Architekturvermittlung. Zu diesem Anlass hat sie gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung eine Publikation herausgegeben. Ziel dieser Publikation ist es, die Landschaft bestehender Vermittlungsangebote in der baukulturellen Bildung durch die Erfahrungen und Erkenntnisse mit der StadtbauAkademie zu erweitern.
Aus Vermittlungsperspektive möchte sie Antworten auf unterschiedliche Fragen geben, unter anderem: Wie kann baukulturelle Bildung zielgruppengerecht vermittelt werden? Wie ist baukulturelle Bildung in Schulen zu integrieren? Was zeichnet das richtige Maß baukultureller Bildung aus? Die Erkenntnisse sollen vor allem andere Vermittler*innen und Institutionen zum Nachahmen und zur Weiterentwicklung bzw. Anpassung entsprechend ihrer eigenen Gegebenheiten und Erfordernisse anregen.
Die Publikation besteht aus drei Heften, die sich an die unterschiedlichen Zielgruppen der StadtbauAkademie wenden.
Im ersten Heft geht es um die Inhalte, Ziele und Erfahrungen der baukulturellen Arbeit der StadtbauAkademie; die einzelnen Formate für Familien, Jugendliche, (junge) Erwachsene und Schüler*innen werden vorgestellt.
Das zweite Heft beschreibt die verschiedenen außerschulischen Angebote und wendet sich dementsprechend an Träger*innen der Kultur- bzw. Jugendarbeit sowie an Vereine im Kinder-, Jugend- und Familienkontext.
Im dritten Heft werden Unterrichtsmodule für Schüler*innen der Klassenstufen 3 bis 6 vorgestellt. Die Module verstehen sich als umfangreicher Werkzeugkasten zu verschiedenen Themen der Architektur und des Städtebaus und laden dazu ein, von Lehrer*innen angepasst und in ihren Unterricht integriert zu werden.
Heft 1 (PDF-Download)
Heft 2 (PDF-Download)
Heft 3 (PDF-Download)
Die Hefte können auch bestellt werden unter: stadtbauakademie@stuttgart.de

Zukunftswege
Wie stellen sich junge Menschen die Quartiere von morgen vor? Wie lebt man hier gemeinsam und wie sieht die Mobilität zukünftig aus?
Hierfür wurde eigens ein neues Format der Stadtbauakademie entwickelt: die Wettbewerbsreihe Urban Future Labs. Nach zwei erfolgreichen Wettbewerbs-Jahrgängen, nutzt die StadtbauAkademie diese Publikation, um ihre Erfahrungen zu teilen. Im Rahmen des Projektes konnten Antworten auf zentrale Fragen der baukulturellen Bildung gefunden werden: Wie kann zukunftsgerechte Stadtgestaltung als Thema zielgruppengerecht vermittelt werden? Oder auch: Was macht ein erfolgreiches Wettbewerbsformat für Kinder und Jugendliche aus?
Zukunftswege (PDF-Download)
Das Heft kann auch bestellt werden unter: stadtbauakademie@stuttgart.de
