StadtPalais – Museum für Stuttgart

Heimatmuseum Möhringen

Ortsgeschichte entdecken

Das Möhringer Heimatmuseum zeigt neben vor- und frühgeschichtlichen Funden vor allem Zeugnisse zur Ortsgeschichte: Ansichten von Möhringen, Dokumente zur Orts-, Familien- und Vereinsgeschichte, Objekte aus der Landwirtschaft, der Textilherstellung und der Möhringer Industrie.

Das Heimatmuseum wurde als Bürgerinitiative 1934 gegründet und durch private Sammeltätigkeit zunehmend erweitert. Mit der Eingemeindung Möhringens 1942 wurde das Museum vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart übernommen und 1962 im Neubau des Spitalhofes zusammen mit der Stadtteilbibliothek und der Musikschule wiedereröffnet.

StadtPalais – Museum für Stuttgart Heimatmuseum Möhringen
StadtPalais – Museum für Stuttgart Heimatmuseum Möhringen

Durch das Engagement der Initiative Lebensraum Möhringen – Fasanenhof – Sonnenberg ILM e.V. ist das Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Heimatmuseum Möhringen wird von einer sehr aktiven Gruppe von Ehrenamtlichen betrieben. Das Team betreut das Museum, bietet Führungen an und organisiert Sonderausstellungen. Die Webseite der Ehrenamtlichen bietet spannende Einblicke zu einzelnen Objekten der Ausstellung.

Informationen

Öffnungszeiten

An Sonntagen von 14 bis 16 Uhr geöffnet, Sonderführungen nach Vereinbarung.

An allen Feiertagen sowie Heiligabend und Silvester geschlossen.


Preise

Eintritt frei


Führungen

Sonderführungen nach Vereinbarung
Email: irene.reichert@online.de

Telefonnummer: 0171 358 6423

Kontakt

Spitalhof Möhringen
Filderbahnstraße 29
70567 Stuttgart

Tel 0711/216 258 00
E-Mail stadtpalais@stuttgart.de


Anfahrt

U3, U5, U6, U8, U12 Möhringen Bahnhof
Bus 72, Möhringen Rathaus


Gut zu wissen

Das Heimatmuseum Möhringen ist nicht barrierefrei zugänglich.

Der Museumsbetrieb ist ein Projekt der Initiative Lebensraum Möhringen, Fasanenhof, Sonnenberg (ILM) e.V.


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Die neue Sonderausstellung „Opas Technik – Omas Küchenhelfer“

Die Ausstellung widmet sich den Herausforderungen und Errungenschaften im Haushalt vergangener Generationen, von der Speisenzubereitung über die Wäschepflege bis hin zur Haushaltsreinigung.

Für viele Frauen der Vergangenheit, insbesondere bis in die 1950er Jahre, bedeutete Haushaltsführung oft eine zeitaufwändige und körperlich anstrengende Arbeit. Doch auch vor der Erfindung moderner Geräte wie des kochenden Mixers mit integrierter Waage, des Waschvollautomaten und Trockners, des Akkustaubsaugers oder des Saug-Wischroboters, gab es zahlreiche nützliche Helfer, die den Alltag erleichterten.

Wer erinnert sich nicht daran, wie die Oma mit dem Spiralschläger Sahne steif schlug oder Spätzle durch die Maschine drückte, das Kraut hobelte und die Wäsche mit dem Waschbrett im Zuber bearbeitete? Und wer kennt noch die Werkzeuge, die ohne elektrische oder digitale Unterstützung auskamen? Opa bohrte mit dem Handbohrer Löchlein für Löchlein, um den Puppenstubenschrank oder den Kaufladen zu bauen, und gemeinsam wurde die Eisenbahn aufgebaut. Vorläufer von Akkuschraubern und Bohrmaschinen leisteten hierbei gute Dienste.

Damals wurden Farbdiafotos und Farbfilme belichtet und später mit dem Projektor der ganzen Familie und Freunden vorgeführt. Telefone hatten Wählscheiben, Schreibmaschinen Typenhebel und Farbbänder, aber keine Korrekturtaste.

Die Sonderausstellung zeigt eine Vielzahl von Objekten aus diesen vergangenen Zeiten und lädt Besucher ein, in eine Epoche einzutauchen, an die sich noch einige erinnern.

12. Juni – 24. November 2024, Eintritt frei.

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