FemPalais – Festival der Frauen*
04.03.2023 bis 10.09.2023
Das gesamte StadtPalais – Museum für Stuttgart verwandelt sich im Frühjahr 2023 für sechs Monate in das „FemPalais – Festival der Frauen*“.
Inhaltlich sind alle Ausstellungen, Veranstaltungen und Formate ausschließlich Stuttgarter Frauen* gewidmet und werden von Frauen* geleitet, geplant und umgesetzt. Mit einem multiperspektivischen und intersektionalen Ansatz macht das Festival Frauen* sichtbar, welche die Geschichte der Stadt Stuttgart und über den Kessel hinaus in der Vergangenheit geprägt haben und die Stadt Stuttgart in Gegenwart und Zukunft mitgestalten. Es entsteht ein Festival, das möglichst viele Mädchen* und Frauen* mit ihren Söhnen*, Brüdern* und Vätern* zu einem Besuch anregen und begeistern soll.
Die große Sonderausstellung „Stadt voller Frauen“ stellt die Geschichte historischer Stuttgarterinnen* wie Clara Zetkin und Else Kienle vor, die beispiellos neue Wege in Politik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft beschritten haben, deren Engagement über die Grenzen Stuttgarts hinaus für gesellschaftlichen Wandel sorgte und deren Wirken bis in die heutige Zeit reicht. Dabei entsteht ein Bild, das fast zwei Jahrhunderte Emanzipations- und Frauengeschichte umfasst.
Im zweiten Ausstellungsbereich befindet sich eine Ausstellung zu Paula Straus, einer in Stuttgart geborenen jüdischen Goldschmiedin, die 1943 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. In der Gallery wird ein Interaktionsraum – inspiriert von Virgina Woolfs „A Room Of One’s Own“ – eingerichtet. Besucher*innen können hier Literatur von weiblichen Stuttgarter Schriftstellerinnen lesen und selbst schreiben. Im Salon Sophie gibt es über den Ausstellungszeitraum drei sich abwechselnde Ausstellungen, welche die Perspektive von Stuttgarter Frauen heute zeigen.
In der multimedialen Ausstellung „Wenn wir die Masken fallen lassen“ wird ab März mithilfe von alltäglichen Artefakten und dem Einfangen von individuellen Geschichten den Besucher*innen ein direkter Zugang zu afrodiasporischen Lebensrealitäten und Biografien eröffnet. Ab Mai findet das künstlerisch-aktivistische Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm „Mothers*, Warriors, and Poets: Fürsorge als Widerstand“ im Salon Sophie statt. Dieses Programm setzt sich mit un(ter)bezahlte Sorgearbeit, die meistens von Frauen* – insbesondere Müttern* – geleistet wird, auseinander.
Die letzte Ausstellung „Creating Spa_ce“ im Salon Sophie versucht ab Juli die Fragen zu beantworten: Warum Queerfeminismus? Was geht in Stuttgart aktuell zu queeren und feministischen Themen? Und In welcher Stadt wollen wir leben?
Im Museumsgarten wird initiiert vom Fachbereich „Kunst im öffentlichen Raum“ ein künstlerischer Beitrag zum Thema „Öffentliche Orte im Kontext von Stuttgarter Frauen“ zu sehen sein. Das Festival nimmt sich jedoch selbst nicht zu ernst. Es soll nicht belehrend oder dogmatisch auftreten. Es soll überraschen, Spaß machen, unterhaltsam sein und gleichzeitig (eine) neue und bisher nicht sichtbare Geschichte der Stadt Stuttgart aufzeigen.
Begleitend zu den Ausstellungen finden zahlreiche Veranstaltungen, Konzerte, Workshops, Podiumsdiskussionen und Führungen statt. Landtagspräsidentin Muhterem Aras ist die Schirmherrin des Festivals. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Initiativen, Kooperationspartner*innen und Akteurinnen* aus der Stuttgarter Stadtgesellschaft werden die Ausstellungen und Projekte umgesetzt – u.a. mit der Stadtbibliothek Stuttgart, dem Pop-Büro Region Stuttgart und der Landeszentrale für politische Bildung. Die Gallery wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Begleitend zum Festival ist ein Ausstellungskatalog entstanden, welcher für 12 Euro vor Ort im Museumsshop erhältlich ist. Die darin enthaltenen Beiträge möchten zum Mitdenken und Mitreden anregen – darüber, wie wir heute und in Zukunft Stuttgarter Frauengeschichte erzählen wollen.
Informationen
Dauer: 04.03.2023. bis 10.09.2023
Ort: StadtPalais – Museum für Stuttgart
Eröffnung: 03.03.2023, 19 Uhr
Eintritt: Eintritt 6 Euro
Gender Pay Gap + 1,50 € (freiwillige, symbolische Ausgleichzahlung)
Kostenfreien Eintritt erhalten Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte und diverse Verbands-/Vereinsmitglieder mit Nachweis.
Am Langen Freitaaag ist der Eintritt in die Ausstellungen „Stadt voller Frauen“ und „Paula Straus“ von 18 bis 21 Uhr kostenfrei.
Jeder Besucher*in mit einem gültigen SSB-Ticket erhält einen ermäßigten Eintritt (4 Euro).
Das FemPalais – Festival der Frauen* wird mit freundlicher Unterstützung der SSB AG umgesetzt.
*Die Formulierung mit Sternchen wird als einschließende (und nicht als ausschließende) Form genutzt. Das Sternchen bezieht u.a. Inter, Non-Binary, Trans und agender* Personen mit ein.
Programm
Führungen
Öffentliche Führungen
Öffentliche Führungen durch die Sonderausstellungen „Stadt voller Frauen“ oder „Paula Straus“
Termin: Sonntags, 16 Uhr
Dauer: 1 Stunde
Eintritt: zzgl. 4 Euro p.P.
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen.
Buchbare Führungen
Buchbare Führungen durch die Sonderausstellungen „Stadt voller Frauen“ oder „Paula Straus“
Termin: individuell vereinbar
Dauer: 1 Stunde
Kosten: 50 Euro
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen.
Buchung „Stadt voller Frauen“
Buchung „Paula Straus“
Buchbare Führungen mit den Kuratorinnen durch die Sonderausstellungen „Stadt voller Frauen“ oder „Paula Straus“
Termin: individuell vereinbar
Dauer: 1 Stunde
Kosten: 150 Euro
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen
Buchung über www.stadtpalais-stuttgart.de.
Workshop
„Stuttgarter Superheldinnen*“ – Workshop für Grundschüler*innen
Termin: individuell vereinbar
Dauer: 2,5 Stunden
Kosten: 40 Euro, für Schul- und Hortgruppen, Klassenstufe 3–4
Heldinnen und Helden gibt es schon immer! Aber was bedeutet es eigentlich eine Superheldin* zu sein? Welche Superkräfte braucht es?
Auch in Stuttgart gibt und gab es Superheldinnen*, die mutig und kämpferisch unsere Welt zu einem besseren Ort gemacht haben. In diesem Workshop begeben sich die Kinder auf die Spuren von Königin Olga, Clara Zetkin Elly Heuss-Knapp und vielen anderen bemerkenswerten Frauen, die in Stuttgart und darüber hinaus mit ihren Superkräften vieles bewirkt haben. Von der Superheldin Paula Straus mit ihrem tollen Schmuck und Handwerk lassen sich die Kinder schließlich für ihren eigenen Superhelden-Schmuck inspirieren.
Kindergeburtstag
„Stuttgarter Superheldinnen“ Kindergeburtstag
Für Geburtstagskinder und ihre Gäste von 8–12 Jahren.
Termin: individuell vereinbar
Dauer: 2,5 Stunden
Kosten: 100 Euro
Teilnehmerzahl: max. 11 Kinder und zwei erwachsene Begleitpersonen
Langer Freitaaag
Jeden Freitag gibt es drei Stunden mehr StadtPalais. Am Langen Freitaaag sind die Ausstellungen „Stadt voller Frauen“ und „Paula Straus“ bis 21 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die beiden Ausstellungen ist am Langen Freitaaag von 18 bis 21 kostenfrei.
Ausstellungskatalog
FemPalais – Festival der Frauen*
Ausstellungskatalog zum Festival im StadtPalais – Museum für Stuttgart.
4. März – 10. September 2023
ISBN 978-3-00-074604-8
Download: hier
Die Print-Version ist im Shop des StadtPalais für 12 Euro erhältlich.
Projekte Kunst im öffentlichen Raum im Rahmen des FemPalais:
Der öffentliche Raum wird während des „FemPalais – Festival der Frauen*“ zur Bühne für Kunstprojekte über Stuttgarter Frauen. Hierfür hat sich das StadtPalais – Museum für Stuttgart mit dem Fachbereich Kunst im öffentlichen Raum der Abteilung für Kulturförderung des Kulturamts der Stadt Stuttgart zusammengetan, um über die Museumswände hinaus in die Stadtgesellschaft hinein zu wirken.
mem.cont.act, Installation
29.4.–9.9.2023, Eröffnung Samstag 28.04, 11-15 Uhr. Abschlusskonzert Freitag 08.09, 15 Uhr
Ort: Wilhelmsplatz
„mem.cont.act.“ repräsentiert das Schicksal der Stuttgarter Musikerin und belarusischen Oppositionspolitikerin Mascha Kalesnikava mit einem installativen Portrait. Musik- und Redebeiträge sowie regelmäßige performative Kurzbeiträge aktivieren Kalesnikavas Demokratisierungsimpulse und halten das Bewusstsein für ihre Situation wach. Ein interaktiver Online Space ermöglicht unabhängige individuelle Zugangsformen. Das Projekt wird umgesetzt von S-K-A-M e.V. Stuttgarter Kollektiv für aktuelle Musik.
Feminicidio! Lass uns darüber sprechen!, Wanderung
6.–7.5., 13.–14.5. und 19.5.2023 21:00 Uhr
Ort: Stuttgart-Ost, Treffpunkt: 20.45 Uhr. Ecke Ostendstraße/Haußmannstraße beim „Ventilbrunnen“ gegenüber der U-Bahn-Haltestelle „Ostendplatz“
„Feminicidio! Lass uns darüber sprechen!“ vom La Fuchsia Kollektiva e. V. ist eine performative und multimediale Wanderung im öffentlichen Raum, die sich dem Thema geschlechtsspezifischer Gewalt widmet. Das Publikum folgt einer Route durch Orte in der Stadt, die für Frauen* als gefährlich bekannt sind und trifft dabei auf interaktive Interventionen. Das Team möchte das Tabu um den Feminizid brechen und die Menschen ermutigen, darüber nachzudenken und zu sprechen sowie im Alltag achtsam zu sein und gegen Gewalt aktiv zu werden.
Anmeldung: Teilnahme ist begrenzt! Bitte bis spätestens zwei Tage vor der jeweiligen Performance anmelden per E‐Mail an anmeldung.lfk@gmail.com
Deconstructing Male Gaze!,
Laufzeit: 6.5. – 10.9.2023
Vernissage mit Get-together 6.5.2023
Ort: Außenfläche StadtPalais
„Deconstructing Male Gaze!“ ist von Adapter e.V. eine kollektiv geschaffene Installation am StadtPalais – Museum für Stuttgart, die durch interaktive Formate über den Ausstellungszeitraum ergänzt wird. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem „Male Gaze“ und die Dekonstruktion hierarchischer Subjekt-Objekt-Beziehungen im Stadtraum Stuttgarts. Die Installation regt eine Veränderung der Art und Weise des Blickens an, um ein solidarisches Miteinander zu fördern.
Workshops:
3.6.2023 How to deconstruct the male gaze – den öffentlichen Raum queer und feministisch (wieder)aneignen
22.7.2023 Deconstructing male gaze! Open space.
Anmeldung für die Workshops über kontakt@adapter-stuttgart.de
we:cocon Zufluchtsort Werapflege, Installation
14.5.-11.06.2023, Eröffnung Sonntag 14.5. 11 Uhr,
Ort: Furtwänglerstr. 24, 70195 Stuttgart-Botnang
Eine Straßen-Installation lädt ein, Geschichten einzelner Frauenschicksale zu erleben: Die sowohl damals als auch heute schwierige Lage berufstätiger Mütter wird mit künstlerisch gestalteten Hör-Kokons sicht- und hörbar inszeniert. Gewürdigt wird auch Herzogin Wera von Württemberg als Stifterin der „Kleinkinder Erziehungsanstalt Werapflege“ in Stuttgart-Botnang. In den geheimnisvollen Objekten können Interessierte jeder Zeit mit Hilfe eines QR-Codes den Geschichten der Frauen lauschen, die sonst nie eine Stimme hatten. Umgesetzt wird das Projekt von Simona Horowitz und Marianne Pape.
Weitere Termine:
Himmelfahrt, 18.05.2023, 17 Uhr Haus Werapflege* Vortrag von Dr. Mascha Riepl-Schmidt, Literaturwissenschaftlerin: „Stuttgarter Aufbruch in ein gern gesehenes weibliches Berufsfeld im 19.Jahrhundert: Werden die hier erforderlichen Betreuungs- und Erziehungsaufgaben aber auch öffentlich anerkannt und entlohnt?“ Jazzimprovisationen auf dem Kontrabass: Karoline Höfler
Samstag, 20.05.2023, 19.30 Uhr Haus Werapflege*, Konzert von Reinhold Urmetzer, Lieder von Liebe & Nacht, Matutina Ensemble
Samstag, 03.06.2023, 17.00 Uhr Haus Werapflege*, Vortrag von Prof. Christel Köhle-Hezinger: „Wera. Olga. Katharina: Vom Zarenhof nach Stuttgart. Das Erbe der „Russinnen“ im Königreich Württemberg“. Klangbilder mit Stimme und Akkordeon: Mechthild Hettich
Finissage: Sonntag, 11.06.2023, 17.30 Uhr Haus Werapflege, 19.00 Uhr Auferstehungskirche Konzert von Reinhold Urmetzer,Lieder von Nacht & Nacht, Matutina Ensemble
* Begrenzte Plätze – u.A.w.g.: Tel. Nr. 0172 715 84 84 od. 0177 328 76 80. Um einen Unkostenbeitrag wird gebeten
Peitschen, filmische Intervention
20., 21., 22. und 23.6.2023, 6 bis 21 Uhr
Ort: Videoscreens am U-Bahnhof Charlottenplatz, Gleis 1-2 sowie 3-4
„Peitschen“ ist eine filmische Intervention von Nana Hülsewig und Valentin Kemmner, die das Verkehrsbauwerk Charlottenplatz mit seinen vier Stockwerken in den Fokus nimmt. Das Video wird auf den Videoscreens in der zweiten und dritten Ebene, den U-Bahnhaltestellen, intervenieren. Zu sehen ist Hülsewig, die auf der obersten Ebene den Verkehr mit einer Peitsche domptiert. Das Auto symbolisiert hierbei laut Hülsewig und Kemmner „… ein Instrument der Macht, Wirtschaftszweig, entwickelt und verteidigt von weißen Männern, die damit gemeinsamen Raum fast vollständig dominieren.“ Zusätzlich wird ein Video im StadtPalais die Intervention thematisieren.
Sommerakademie der Körper: Lernen von Hexen, Marxist*innen und Dichter*innen, Lesung
29.8.-7.9.2023
Das Kollektiv Dreaming in Women*, Sofia Falsone, Vesna Hetzel, Madeleine Bovidae, Paula Kohlmann, Sarah Tartsch und Toni Böckle, kultiviert gemeinsames Lesen als queer-feministische, intersektionale Praxis – als poetische Recherche, die der Sorge um Gewalt an Körpern gewidmet ist. Die Lesungen fungieren als Reibung im öffentlichen Raum. Subversiv legen sie die Verhältnisse zwischen Körpern, Sprache und Sprechen, Öffentlichkeit, Zeitlichkeit und Kollektivität offen. Sommerakademie der Körper rahmt drei performative Lesungen im urbanen Raum in Konversation mit lokalen Akteur*innen.
Lilo Herrmann – eine Stuttgarter Studentin, Klanginstallation
1.-5.9.2023
Ort: u.a. Urbanstr. 20, Mauer beim Oberlandesgericht Stuttgart
„Lilo Herrmann – eine Stuttgarter Studentin“ ist eine politische Klanginstallation an der Mauer des Oberlandesgericht Stuttgart. Lilo Hermann war Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime, von dem sie 1937 zum Tode verurteilt und 1939 hingerichtet wurde. Mit diesem interdisziplinären Projekt zwischen Sound-Performance und Visual-Live-Act möchten BLOMST! gUG an eine mutige Frau und Mutter erinnern, die ihre politische Überzeugung bis zuletzt nicht verleugnet hat.
Bei allen Terminen sind Änderungen möglich. Diese werden im Veranstaltungskalender der Stadt Stuttgart gepflegt.
Sag es laut!
„Sag es laut!“ ist eine kollektiv geschaffene Installation zur Sichtbarmachung von sexualisierter Gewalt. Die künstlerische Installation wird im Rahmen des „FemPalais – Festival der Frauen*“ im StadtPalais – Museum für Stuttgart in Kooperation mit dem SIRENS COLLECTIVE umgesetzt und ist vom 15. bis zum 25. August im Foyer des StadtPalais zu sehen. THE SIRENS COLLECTIVE ist eine Initiative der Stuttgarterin Kim Hoss und Lise van Wersch. Die beiden Aktivistinnen und Künstlerinnen haben das im März 2023 ins Leben gerufene digitale Archiv gegründet. Es schafft einen Raum für Betroffene, um Erfahrungen von sexualisierter Gewalt zu teilen.
Das Archiv macht darauf aufmerksam, wie hoch die Dunkelziffer der sexuellen Übergriffe ist, in dem täglich anonym Erfahrungen geteilt werden. Der Kern der Initiative zeigt, dass kein Missbrauch „zu klein“ „zu schlimm“ oder „zu lang her“ ist, jede Geschichte soll die Möglichkeit bekommen, erzählt, ernst genommen und gehört zu werden. Im Mittelpunkt der Installation im Foyer steht ein Podest mit einem Megaphon, mit dem Mutige aussprechen dürfen, was ihnen passiert ist, oder es können Beiträge aus dem Archiv vorgelesen werden. Die Sirene am Megaphon darf ausgelöst werden, um alle im Raum daran zu erinnern, dass sexualisierte Gewalt existiert. Die Stimmen der Betroffenen werden dadurch gestärkt und umso lauter gehört.
Sexuelle Belästigung ist eine ernsthafte gesellschaftliche Herausforderung, die nicht ignoriert werden darf. Für die Betroffenen von sexueller Belästigung ist es wichtig zu wissen, dass sie nicht allein sind. Es gibt zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten wie Beratungsstellen, Hotlines und Hilfsorganisationen, die helfen können, die eigene Stimme zu erheben und seine Rechte zu verteidigen.