Wenn wir die Masken fallen lassen

Die Ausstellung „Wenn wir die Masken fallen lassen“ ist Teil des „FemPalais – Festival der Frauen*“.

In der multimedialen Ausstellung „Wenn wir die Masken fallen lassen“ wird ab März mithilfe von alltäglichen Artefakten und dem Einfangen von individuellen Geschichten den Besucher*innen ein direkter Zugang zu afrodiasporischen Lebensrealitäten und Biografien eröffnet. Die Kuratorinnen Doris Ansu-Holz und Yeama Bangali versuchen diese Geschichten experimentell greifbar zu machen und zu begreifen. Durch die Auseinandersetzung mit Fragen zur Archivierung Schwarzer deutscher Lebensrealitäten versuchen sie auch, die Gestaltungshoheit über die eigene Identität zurückzugewinnen. Neben den persönlichen Lebensgeschichten von in Stuttgart lebenden Frauen in Form einer multimedialen Portraitreihe, haben die Kuratorinnen auch einen kollektiven Erfahrungsraum eröffnet. Diesen Erfahrungsraum bilden sie in der dreigeteilten Ausstellung durch Alltagsobjekte ab. Die klassische museale Inszenierung soll den ausgestellten Objekten die wesentliche Bedeutung zugestehen, die viele Schwarze Menschen mit ihrem Leben oder ihrer Erinnerung in Verbindung bringen und damit eine kollektive Erfahrung widerspiegelt. Die Artefakte sollen die Neugier erzeugen, das Gesehene zu hinterfragen und mehr über deren Nutzung erfahren zu wollen. Zudem bildet der dritte Teil der Ausstellung einen Kurzfilm, der die Prozesshaftigkeit und ein Ergebnis des sogenannten Practising Art-Ansatzes visualisieren soll.