MiniHistory
Die Waldorfschule
Waldorfschüler*innen können nur ihre Namen tanzen? Dahinter steckt viel mehr! Der Stifter der ersten Waldorfschule auf der Uhlandshöhe in Stuttgart ist der Direktor der Zigarettenfabrik Waldorf-Astoria, Emil Molt. Die Schule wird 1919 gegründet. Die Arbeiterkinder erhalten dort, unabhängig ihrer sozialen Herkunft eine Schulbildung. Der Lehrplan basiert auf der anthroposophischen Lehre Rudolf Steiners. Die Entwicklung des menschlichen Wesens steht im Mittelpunkt. Das Ziel ist, Kinder so zu fördern, dass sie ihre Individualität ausbilden können. Bereits in den 1920er Jahren bauen die Pädagog*innen die Lehre aus und entwickeln spezielles Spielzeug. Zum Unterricht gehören u.a. Musik, Tanz, Theater sowie bildnerisches und handwerkliches Gestalten. Das Konzept Rudolf Steiners gilt bis heute für alle ca. 1.200 Waldorfschulen in 66 Ländern.